Das große GanzeWir erforschen die biologische Vielfalt des Meeres und ihre Funktion für das Ökosystem und den Menschen
Das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) ist ein Forschungsinstitut mit Sitz in Oldenburg. Es erforscht die marine Biodiversität und ihre Bedeutung für die Funktion der marinen Ökosysteme. Dabei entwickelt es die wissenschaftlichen Grundlagen für den Meeresnaturschutz und das Ökosystemmanagement.
Job Alert
Forschungskoordinator:in (m/d/w)
Der/die Forschungskoordinator:in spielt eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Wissenschaftsstrategie- und Managementgruppe sowie der verantwortlichen Forschenden (z. B. Kerngruppenleiter, Unterthemensprecherin), indem eine Reihe von Verwaltungsaufgaben übernommen wird. Der Schwerpunkt dieser Funktion liegt auf der Erleichterung der Zusammenarbeit, der Beaufsichtigung der Logistik und der Verwaltung der Beschaffung. Durch die Kombination von organisatorischen, administrativen und strategischen Aufgaben sorgt der/die Forschungskoordinator:in für eine effektive Teamarbeit, eine reibungslose Projektdurchführung und die Einhaltung der Finanzierungsanforderungen.
Die Ozeane sind nicht nur der artenreichste, sondern auch der größte Lebensraum – aufgrund ihrer Tiefe machen die Ozeane mehr als 90 Prozent des gesamten Lebensraums auf der Erde aus.
Sie regulieren das Klima, binden CO2 und sind eine wichtige Nahrungsquelle für den Menschen. Jeder zweite Atemzug, den wir nehmen, enthält Sauerstoff aus dem Meer.
Damit das Meer diese auch für den Menschen wichtigen Funktionen weiterhin erfüllen kann, braucht es intakte Lebensräume. Und diese wiederum sind abhängig von der marinen Biodiversität, also der Vielfalt der Arten, der genetischen Varianten der einzelnen Arten und der Ökosysteme.
Wie stark und in welcher Form diese biologische Vielfalt auf die globale Erwärmung und die vom Menschen verursachten Einflüsse reagiert, ist heute noch weitgehend unklar.
Marine Ökosysteme verändern sich – auch und gerade durch menschlichen Einfluss. Laut einer aktuellen Studie können zum Beispiel nur noch 13 Prozent der Ozeane als Wildnis bezeichnet werden.
Was bedeuten die Veränderungen in den marinen Ökosystemen für uns und welche Maßnahmen ergreifen wir, um ihnen zu begegnen?
Unser Ansatz ist interdisziplinär: Am HIFMB geht naturwissenschaftliche Forschung Hand in Hand mit sozialwissenschaftlicher Expertise bei der Analyse gesellschaftlicher und politischer Prozesse.
Biodiversitäts-
wandel
Biodiversitätsveränderungen bestimmen und vorhersagen
Ökosystem-
funktionen
Funktionale Folgen von Veränderungen verstehen
Schutz & Management
Biodiversität und Funktionen erhalten und ein sozio-ökologisches Management ermöglichen
Vom Seehecht bis zum Nahrungsnetz, von molekulargenetischen Werkzeugen bis zur Unterwasserakustik: Tauche ein in unsere aktuelle Forschung
Photosymbiosen: Ein Zufall der Evolution?
Die neue Arbeitsgruppe “Photosymbiose” untersucht das Zusammenleben von Wirtstieren und Algen – der Europäische Forschungsrat fördert mit 1 489 000 Euro
Wusstest du schon?
Riffbildende Korallen erhöhen das für ihre Algensymbionten verfügbare Licht um das 3- bis 8-fache im Vergleich zu den Umgebungslicht- bedingungen.
Inside COP 16 (United Nations Biodiversity Conference)
Noch bis zum 1. November tagen in Cali in Kolumbien Regierungsvertreterinnen, internationale Organisationen, Wissenschaftler, NGOs uvm., um Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt zu entwickeln und konkrete Maßnahmen zu verhandeln. Dr. Ute Jacob aus dem HIFMB Transferbüro hat einen offiziellen Beobachterstatus und ist in Cali vor Ort.
Vom ganz Kleinen zum großen Ganzen: Eine neue Ära der Mikrobiologie
Mikroben waren die meiste Zeit in der Geschichte unseres Planeten die einzige Lebensform auf der Erde. Auch heute noch stellen sie den Großteil der Arten und sind lebenswichtig für die Gesundheit unseres Planeten: Sie produzieren einen Großteil unseres Sauerstoffs, unterstützen Pflanzen beim Wachsen, halten biogeochemische Zyklen aufrecht und erhalten so unsere Ökosysteme.
„Belonging“ erkunden: Ein Tag auf der Insel Spiekeroog
Unser 1-tägiger Retreat auf der Insel diente dazu, als Marine Governance Gruppe weiter zusammenzuwachsen und sich mit dem Thema „Belonging“ auseinanderzusetzen. Schon die Überfahrt mit dem kleinen Schnellboot, welches bei jeder Welle stark ins Wanken geriet, warf die Frage auf „Do we actually belong here?“ – auf dem Wasser zwischen all dem Schiffsverkehr mitten im Nationalpark Wattenmeer, umgeben von unzähligen marinen Lebewesen, die alle von diesem seltenen und bedrohten Habitat abhängen.
UNSER TEAM
Unsere Mitarbeiter sind das Herz und die treibende Kraft unserer Forschung.