Wie wirken sich Veränderungen in der Artenzusammensetzung auf die Funktionen von marinen Ökosystemen aus?
Können sie zum Beispiel ihre Funktion als Sauerstoff- oder Biomasseproduzent in gleichem Maße erfüllen?
Ziel ist es, allgemeine Grundsätze zu formulieren, auf denen die Beziehung zwischen der Vielfalt eines Lebensraums und den darin ablaufenden Ökosystemprozessen basiert. Diese Grundsätze wiederum bilden eine wichtige Grundlage für das Forschungsfeld Schutz und Management.
Unser Team für Ökosytsemfunktionen
A. Murat Eren (Meren)
Informatiker, Mikrobieller ÖkologeAbigail Turnlund
Ökologin für mikrobielle MeeresorganismenAlexander Henoch
Computer-WissenschaftlerAlica Ohnesorge
MolekularökologinAvril von Hoyningen-Huene
Mikrobielle ÖkologinBernd Blasius
Mathematischer ModelliererBettina Meyer
ÖkophysiologinDandan Izabel-Shen
Mikrobielle Ökologie/ Molekulare ÖkologieAusgewähltes Projekt: PEKRIS

Der Antarktische Krill (Euphausia superba) bildet einen zentralen Bestandteil des antarktischen Nahrungsnetzes. Die Top-Predatoren wie Pinguine, Robben, und Wale hängen direkt oder indirekt vom Krill als Nahrungsquelle ab. Während die Krillbestände abnehmen, ist in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg der Salpen (Salpa thompsoni) in der Antarktis zu verzeichnen.
Das Ziel von PEKRIS ist zum Einen, die genetischen Eigenschaften von Krill vs. Salpen zu bestimmen, welche die Adaptionsfähigkeit der Organismen gegenüber ansteigenden Temperaturen wiederspiegeln. Zum Anderen ist das Ziel das Temperaturfenster beider Arten zu ermitteln, um die zukünftige Entwicklungen der Population beider Arten anhand von Individuen-basierten Modellen unter Anwendung verschiedener Klimaszenarien zu prognostizieren.