Noch bis zum 1. November tagen in Cali in Kolumbien Regierungsvertreterinnen, internationale Organisationen, Wissenschaftler, NGOs und viele mehr, um Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt zu entwickeln und konkrete Maßnahmen, die schnellstmöglich in die Umsetzung kommen können, zu verhandeln.
Diskutiert und verhandelt werden zum Beispiel:
- der Erhalt der Biodiversität: Strategien zum Schutz gefährdeter Arten und Ökosysteme.
- die nachhaltige Nutzung von Ressourcen: Ansätze zur Balance zwischen der Nutzung und dem Schutz natürlicher Ressourcen.
- die Finanzierung für Naturschutzprojekte: Unterstützung für Länder, um wichtige Naturschutzinitiativen zu finanzieren.
- Klimawandel und Biodiversität: Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und dem Verlust der biologischen Vielfalt.
Die Rolle von Wissenschaft auf der Konferenz
Dr. Ute Jacob aus dem HIFMB Transferbüro hat einen offiziellen Beobachterstatus der Europäischen Kommission und ist in Cali vor Ort. Der Beobachterstatus ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Forschungsinstitutionen, an den Verhandlungen teilzunehmen und wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse einzubringen, allerdings ohne Stimmrecht bei den Entscheidungen. Dieser Input ist entscheidend, da fundierte wissenschaftliche Daten helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und die Auswirkungen der Biodiversitätspolitik besser zu verstehen.
Ute engagiert sich in verschiedenen so genannten „Side Events“ als Moderatorin und Diskussionsteilnehmerin, zum Beispiel zum Schutz und zur Erhaltung des südlichen Ozeans.
Side Events werden oft von Regierungen, NGOs, wissenschaftlichen Institutionen oder anderen Organisationen organisiert und bieten eine Plattform für tiefere Diskussionen zu spezifischen Themen, die mit dem Hauptkonferenzprogramm in Verbindung stehen.
#makingpeacewithnature
Offizieller Leitspruch der diesjährigen Biodiversitätskonferenz ist: Making Peace with Nature.
“Die Natur ist unser größter Verbündeter bei der Eindämmung des Klimawandels. Deshalb müssen wir Frieden mit der Natur schließen und aufhören, sie zu zerstören, und dazu brauchen wir alle Hände an Deck.”
Ute Jacob
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