Photosymbiosen: Ein Zufall der Evolution?
Die neue Arbeitsgruppe "Photosymbiose" untersucht das Zusammenleben von Wirtstieren und Algen – der Europäische Forschungsrat fördert mit 1 489 000 Euro
Die neue Arbeitsgruppe "Photosymbiose" untersucht das Zusammenleben von Wirtstieren und Algen – der Europäische Forschungsrat fördert mit 1 489 000 Euro
Noch bis zum 1. November tagen in Cali in Kolumbien Regierungsvertreterinnen, internationale Organisationen, Wissenschaftler, NGOs uvm., um Strategien zum Schutz der biologischen Vielfalt zu entwickeln und konkrete Maßnahmen zu verhandeln. Dr. Ute Jacob aus dem HIFMB Transferbüro hat einen offiziellen Beobachterstatus und ist in Cali vor Ort.
For many of us, unless it is part of our everyday work, the seabed is probably a space we think little about. But the seabed, as the recent decision by Norway to undertake mining within its national waters revealed, is a space where accessibility and usage rights are contentious and political. This becomes even more profound when we start to ask about the seabed beyond national jurisdiction where there is a lack of clear ‘ownership’. To whom does the seabed belong?
Langsam sinkt die beeindruckende Lanze ins Eis. Mit ihren kunstvoll verschraubten Kupferplatten erinnert sie an ein wissenschaftliches Instrument nach Jules Verne. Sie ist an einer riesigen Anlage mit heulenden Dieselmotoren befestigt, die eine langsame, primitive Kraft ausstrahlt. Vielleicht genau die Art von primitiver Kraft und Geduld, die man braucht, um 100 m dickes Schelfeis zu schmelzen. Wir befinden uns in der Antarktis auf dem Eckstroem-Schelfeis und schmelzen Löcher, um unser passives akustisches Observatorium nach einer zweijährigen Datenpause aufgrund eines Schelfeisabbruchs im Februar 2022 endlich wieder in Betrieb zu nehmen.
Verfügen wir über ausreichende Referenzdaten und die geeigneten Methoden und Techniken, um die Artenvielfalt der Meeresfauna in den dynamischen Gewässern der Nordsee anhand von genetischen Spuren aus dem Meerwasser zu bestimmen? Ziel einer Studie der HIFMB-Fokusgruppe Marine Molekularökologie war es, diese Unsicherheiten zu bewerten und die Methode der Umwelt-DNA (eDNA)-Metabarcodierung für die Überwachung und Fragen des Meeresschutzes in der Nordsee nutzbar zu machen.
Zwei ausführliche Präsentationen, entwickelt von zwei jungen Wissenschaftlerinnen, ermöglichen es Lehrkräften, mit ihren Schülerinnen und Schülern einen spannenden Einstieg in das Thema biologische Vielfalt im Meer zu finden. Konkret geht es dabei um die Walforschung, um das Nahrungsnetz in der Antarktis und die besondere Fähigkeit von Walen, Schallwellen zu hören und zu nutzen.
Mirrors ist eine Klanginstallation, die die akustische Reise des Zwergwals auf seinem Weg von der Antarktis nach Namibia verfolgt. In Zusammenarbeit mit dem Künstler und Forscher Geraint Rhys und der Wissenschaftlerin für Meeresakustik Dr. Ilse van Opzeeland wird aufgezeigt, wie sich die Stimme des Zwergwals auf seiner Wanderung durch die Ozeane verändert, wenn er seinen Standort wechselt.
Der Tiefseebergbau ist ein potenzieller neuer Industriezweig, in dem nicht erneuerbare Ressourcen vom Grund der Tiefsee abgebaut werden könnten. Da jedoch nur wenig über die Ökosysteme in diesen Tiefen und die Auswirkungen dieser Industrie bekannt ist, stellt die Aussicht auf den Abbau dieser Ressourcen ein großes Risiko dar.
Jeder Liter Meerwasser enthält Erbmaterial verschiedenster Lebewesen. Die Biologin Silke Laakmann schafft mit ihrem Team die Grundlagen dafür, aus den DNA-Spuren auf die biologische Vielfalt in einem Meeresgebiet schließen zu können.
Mein Sommeraufenthalt am Helmholtz-Institut für Funktionelle und Marine Biodiversität (HIFMB) hat meinen Horizont erweitert und meine Forschungsfähigkeiten gestärkt. Das HIFMB hat es mir ermöglicht, neue Forschungsbereiche zu erkunden und mein Interesse an der Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Themen an die Öffentlichkeit weiter auszubauen.