Vita
2022 – heute
PhD Kandidat am HIFMB/AWI, Oldenburg
2021 – 2022
Übersetzer für Umweltpolitik im Bereich Fischerei Progress
2018 – 2019
Aquakultur-Governance-Beziehung in Alune Aqua
2016 – 2018
MSc Student in Meerespolitik an der Wageningen University and Research (WUR), Niederlande
2011 – 2015
BSc Student in Fischerei und Meereskunde an der Universitas Airlangga
Forschungsschwerpunkte
Mein Forschungsinteresse liegt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Technologie und Humangeographie, um zu verstehen, wie die drei Bereiche spezifisches Wissen produzieren, um zu definieren, wer Zugang zu Raum und Ressourcen hat und wer nicht. Mit diesem interdisziplinären Ansatz möchte ich die vorherrschenden Narrative dekonstruieren, die Landschaft und Meereslandschaft als leere Räume darstellen. Diese Arbeit ist wichtig und dringlich, denn bei der Regulierung der Umwelt verwenden die Regierungsakteure oft koloniale, hierarchische und vertikale Ansätze, um die Umwelt zu kontrollieren, zu verwalten und zu regulieren, ohne die Beziehungen zwischen Menschen und Nichtmenschen in bestimmten Räumen (Meer und Land) zu berücksichtigen. Auf diese Weise verdeckt diese Sichtweise, wie sich die Umweltvorschriften auf Menschen und Nichtmenschen im physischen Raum auswirken und von ihnen beeinflusst werden. Durch den Ausschluss von Menschen und Nichtmenschen, die den Raum erleben und eine Beziehung zu ihm aufbauen, können die regulatorischen Eingriffe stattdessen zu Problemen der Umweltgerechtigkeit führen, indem sie die Interessen der mächtigen Governance-Akteure an dem Raum und den Ressourcen gegenüber denjenigen privilegieren, die sich an dem materiellen Ort aufhalten. Angesichts dieses breit gefächerten Forschungsinteresses und des gemeinsamen Fachwissens ist meine Arbeit mit Kate Sammlers, der ehemaligen Leiterin der Fokusgruppe Marine Politische Ökologie, verbunden. Mein derzeitiges Forschungsprojekt heißt Benthic Geopolitics und wird vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) finanziert. Dieses Forschungsprojekt zielt darauf ab, benthische Beziehungen (menschliche, nicht-menschliche und Meeresboden-Beziehungen) in das aktuelle geopolitische Denken über den Meeresboden einzubeziehen. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts untersuche ich die Bedeutungsgebung des Meeresbodens in Indonesien aus der Perspektive von Governance-Akteuren, die im Bereich des Meeresbodenbergbaus, der Seekabel und der unterseeischen Pipelines tätig sind. Meine beiden Arbeiten aus diesem Projekt werden noch geprüft und sind bereit zur Einreichung bei begutachteten Fachzeitschriften.