Vita
2022 – heute
Postdoctoral Researcher am HIFMB/AWI, Oldenburg
2021 – 2022
Forschungsmitglied an der School of Geography, Earth & Atmospheric Sciences, Universität Melbourne, Australien
2018 – 2021
Forschungsassistentin an der School of Geography, Universität Melbourne (2018 – 2021); School of Humanities and Languages, Universität New South Wales (2020); und dem Global Studies Program, University of Technology Sydney (2018), Australien
2013 – 2018
PhD in Humangeographie an der School of Geography, Universität Melbourne, Australien
2009 – 2012
MSc in Biologischen Wissenschaften an der Universidad de los Andes, Kolumbien
2005 – 2009
BSc in Biologischen Wissenschaften an der Universidad de los Andes, Kolumbien
Forschungsschwerpunkte
In meiner Forschung verwende ich einen politisch-ökologischen Ansatz, um zu untersuchen, wie regionale politisch-wirtschaftliche Prozesse Institutionen der Umweltpolitik, Macht-/Wissensdynamiken und territoriale Kämpfe hervorbringen. Derzeit beschäftige ich mich mit Strafverfolgung, Kriminalisierung und der Suche nach Gerechtigkeit auf See. In meiner Arbeit untersuche ich Prozesse der Meerespolitik mit Schwerpunkt auf historisch marginalisierten Küstengemeinden. Außerdem habe ich mich mit der Bedeutung von Aktivistennetzwerken im Katastrophenmanagement beschäftigt. Ich lasse mich von antikolonialen, antirassistischen und feministischen Denkern inspirieren und lerne und arbeite aus meiner eigenen Forschungspraxis, um ahistorische räumliche Konfigurationen in Frage zu stellen und Raum für relationale und verräumlichte Verständnisse von Gerechtigkeit auf See zu schaffen.
Projekte
Räumliches Verständnis von Durchsetzung und Gerechtigkeit auf See: Fortsetzung der spezifischen, eingebetteten, ortsbezogenen Arbeit, die sich kritisch mit den Interaktionen von Menschen mit Diskursen und Techniken der Meerespolitik befasst, einschließlich politischer Reformen und Managementstrategien, um deren Umsetzung zu bewerten und festzustellen, wo sie sowohl unbeabsichtigt als auch absichtlich zur Isolierung, Marginalisierung und sogar Kriminalisierung von Küstenbewohnern beitragen, wobei der Schwerpunkt auf Fischereigemeinden liegt. Zur Erreichung dieses Ziels trage ich zu den folgenden finanzierten Forschungsprojekten bei:
Fishy crimes: addressing impunity and injustices in the fight against fisheries-related violations (finanziert durch die Partnership Development Grants des Social Sciences and Humanities Research Council of Canada): Im Rahmen dieses globalen und transdisziplinären Forschungsprojekts wird der Umgang mit illegaler Fischerei anhand von Fallstudien auf allen Kontinenten analysiert.
Justice in fishing territories (finanziert vom Danish Institute for Human Rights): Bei diesem interdisziplinären Forschungsprojekt wird ein menschenrechtsbasierter Ansatz verwendet, um das Streben der Fischergemeinden an der Karibikküste Kolumbiens nach ökologischer und sozialer Gerechtigkeit auf See zu untersuchen.
Healing Juntanza: Counter-Mapping Interethnic Feminist Geographies in Colombia (finanziert durch den Right to Discipline Grant der Antipode Foundation): Diese transdisziplinäre Aktivisten-Forschungs-Kooperation konzentriert sich auf interethnische und kollektive Heilungswege für Frauen an der Küste in hochgradig gewalttätigen Kontexten.
Hervorgehobene Publikationen
Paula Satizábal*, Isabel Cornes*, María de Lourdes Melo Zurita, and Brian R Cook. 2022. The power of connection: navigating the constraints of community engagement for disaster risk reduction. International Journal of Disaster Risk Reduction, 68: 102699. Shared first authorship. DOI: 10.1016/j.ijdrr.2021.102699
Paula Satizábal, Philippe Le Billon, Dyhia Belhabib, Lina M Saavedra-Díaz, Isabela Figueroa, Gina Noriega, and Nathan J Bennett. 2021. Ethical considerations for research on small-scale fisheries and blue crimes. Fish & Fisheries. DOI: 10.1111/faf.12590