Das große GanzeWir erforschen die biologische Vielfalt des Meeres und ihre Funktion für das Ökosystem und den Menschen
Das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) ist ein Forschungsinstitut mit Sitz in Oldenburg. Es erforscht die marine Biodiversität und ihre Bedeutung für die Funktion der marinen Ökosysteme. Dabei entwickelt es die wissenschaftlichen Grundlagen für den Meeresnaturschutz und das Ökosystemmanagement.
Können wir Kipppunkte in der Biosphäre erkennen?
In der neuen Folge des Inside Biodiversity Podcasts spricht Helmut Hillebrand über die
Dynamik ökologischer Systeme und über die Grenzen unseres Verständnisses von Biodiversität.
Die Ozeane sind nicht nur der artenreichste, sondern auch der größte Lebensraum – aufgrund ihrer Tiefe machen die Ozeane mehr als 90 Prozent des gesamten Lebensraums auf der Erde aus.
Sie regulieren das Klima, binden CO2 und sind eine wichtige Nahrungsquelle für den Menschen. Jeder zweite Atemzug, den wir nehmen, enthält Sauerstoff aus dem Meer.
Damit das Meer diese auch für den Menschen wichtigen Funktionen weiterhin erfüllen kann, braucht es intakte Lebensräume. Und diese wiederum sind abhängig von der marinen Biodiversität, also der Vielfalt der Arten, der genetischen Varianten der einzelnen Arten und der Ökosysteme.
Wie stark und in welcher Form diese biologische Vielfalt auf die globale Erwärmung und die vom Menschen verursachten Einflüsse reagiert, ist heute noch weitgehend unklar.
Marine Ökosysteme verändern sich – auch und gerade durch menschlichen Einfluss. Laut einer aktuellen Studie können zum Beispiel nur noch 13 Prozent der Ozeane als Wildnis bezeichnet werden.
Was bedeuten die Veränderungen in den marinen Ökosystemen für uns und welche Maßnahmen ergreifen wir, um ihnen zu begegnen?
Unser Ansatz ist interdisziplinär: Am HIFMB geht naturwissenschaftliche Forschung Hand in Hand mit sozialwissenschaftlicher Expertise bei der Analyse gesellschaftlicher und politischer Prozesse.
Biodiversitäts-
wandel
Biodiversitätsveränderungen bestimmen und vorhersagen
Ökosystem-
funktionen
Funktionale Folgen von Veränderungen verstehen
Schutz & Management
Biodiversität und Funktionen erhalten und ein sozio-ökologisches Management ermöglichen
Vom Seehecht bis zum Nahrungsnetz, von molekulargenetischen Werkzeugen bis zur Unterwasserakustik: Tauche ein in unsere aktuelle Forschung
HIFMB auf der COP30 – BioAgora: Ozeanforschung in die Politik bringen
Auf der COP30 in Belém, Brasilien, wird Dr. Josie Antonucci di Carvalho vom Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) Europas Engagement hervorheben, Wissenschaft und Politik für den Schutz der marinen Biodiversität enger zu verbinden.
Wusstest du schon?
Einzelliges Plankton deckt einen Größenbereich ab, der mit dem Größenunterschied zwischen einem kleinen Fisch und einer Stadt wie Oldenburg vergleichbar ist.
Globale Biodiversitätsziele holen wissenschaftliche Erkenntnisse ein
Das kürzlich verabschiedete Globale Biodiversitätsrahmenwerk von Montreal-Kunming (GBF; Montreal-Kunming Global Biodiversity Framework) ist ein wichtiger Schritt, um die globale Politik mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die marine Biodiversität in Einklang zu bringen. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie, in der die Literatur zur marinen Biodiversität der Dekade der Vereinten Nationen zur Biodiversität untersucht wurde, um zu beurteilen, ob die Ziele des GBF die Komplexität des marinen Lebens widerspiegeln und die bisherigen Aichi-Ziele verbessern.
Abtauchen mit der Maus
„Was muss ich studieren, damit ich hier arbeiten kann?“, fragt mich ein etwa 10-jähriges Mädchen und darüber freue ich mich riesig, denn was wir vorhatten, scheint uns gelungen zu sein: Zu vermitteln wie spannend Meeresforschung ist und wie viel Freude wir daran haben.
Erforsche die zellulären Ursprünge der Photosymbiose
We are excited to announce several new job opportunities in the Photosymbiosis Research Group at the Helmholtz Institute for Functional Marine Biodiversity (HIFMB).
UNSER TEAM

Unsere Mitarbeiter sind das Herz und die treibende Kraft unserer Forschung.



